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Die “Freundin” war ein wichtiger Bestandteil meiner späten Jugendzeit. Nach einer längeren Pause lasse ich dieses Hobby wieder aufleben.

DFÜ am Amiga 1 – Mailbox

Kennt Ihr noch “DFÜ”? Ich glaube ich habe das Wort “Datenfernübertragung” schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gehört.

In den letzten Wochen hatte ich mal wieder Spaß mit meinem Amiga. Etwas, das schon eine Weile auf meiner Wunsch-TODO-Liste steht ist das Thema DFÜ/Internet/Netzwerk. Ja, das alles geht mit dem Amiga.

Thema heute: Dial-In-Mailboxen

Bevor das Internet populär wurde, gab es sogenannte “Mailboxen“. Im Prinzip waren das Rechner, die man “anrufen” konnte – mit einem Akustikkoppler oder Modem. Für ersteres bin ich zu jung, aber ein Modem habe ich vor einiger Zeit auf dem Dachboden noch gefunden.

Was wird benötigt?

  • Amiga 🙂 – in meinem Fall ist das “THE-BABY” – ein A1200
  • Modem – ich benutze ein Elsa MicroLink 56k basic
  • Terminalprogramm – NComm (freier Key) oder Term
  • Telefonanschluss
  • Telefonnummern von Mailboxen
Amiga 1200 (aka "The BABY") mit Elsa-Modem
Amiga 1200 (aka “The BABY”) mit Elsa-Modem

 

NComm (Modem noch nicht angeschlossen)
NComm (Modem noch nicht angeschlossen)

 

Nachdem ich genau mit diesem Modem bereits vor über 20 Jahren in diversen Mailboxen unterwegs war, sollte es mit den ersten drei Punkten keine Probleme geben. Also Term installiert, Modem angeschlossen … und … “Modem not responding”. Hmm. Ach da war doch was … der Initialisierungsstring.

Nach wenigen Minuten Recherche bin ich fündig geworden. Mit AT&FX3 ließ sich das Modem schließlich von Term zur Mitarbeit überreden.

Init-String Elsa MicroLink 56k basic: AT&FX3
Init-String Elsa MicroLink 56k basic: AT&FX3

 

Doch nun die große Frage – wird die DFÜ über meinen VOIP-Anschluss funktionieren? Nun – JA – absolut problemlos.

Die technischen Voraussetzungen sind geschaffen. Was fehlt sind einige Telefonnummern von noch existierenden Mailboxen. Tja, und hier gab es eine kleine Enttäuschung. Es existieren zwar noch einige aktive BBS, aber die sind fast ausschließlich via Telnet erreichbar. Nun, das können wir ja gerne später machen, bis dato hing der Amiga aber noch nicht am Internet. Und überhaupt ist das ja nicht einmal halb so cool und retro 😉 .  Leider habe ich keine einzige noch aktive deutsche (alles andere ist nicht flat) Amigamailbox gefunden. Nichts desto trotz bin ich fündig geworden – wenn auch nicht im Amigabereich – und konnte mich erfolgreich in folgende beiden Mailboxen einwählen:

Im nächsten Teil wird es um die Verbindung zum Internet und diverse Dienste gehen.

AmigaOS 3.9 ohne CD-Laufwerk am Amiga

Nachdem ich nun eine ganze Weile rumgespielt und vieles ausprobiert habe sollte das System nun noch einmal komplett frisch aufgesetzt werden. Allerdings ist THE BABY ja inzwischen in ihr Desktopgehäuse uGetBoingedmgezogen und da gibt es kein CD-Rom-Laufwerk. Nun bestünde natürlich die Möglichkeit, die Installation im UAE durchzuführen und so die CF außerhalb des richtigen Amigas zu präparieren. Aber irgendwie wollte ich das nicht. Die komplette Installation sollte am Amiga selbst erfolgen. Lediglich das besorgen der Software wurde am “PC” erledigt.

Also auf gehts.

Schritt 1: CF partitionieren und AmigaOS3.1 installieren

Als erstes wird die zu nutzende CF-Karte in den Amiga eingelegt und mit Hilfe von HD-Toolbox von der AmigaOS3.1-Installer-Disk partitioniert. Ich habe mich für die klassische Einteilung in “System3.9” (500 MB – bootable) und “MyStuff” (Rest – nicht bootable) entschieden.

Nach der Partitionierung wird AmigaOS 3.1 von Diskette auf der CF installiert.

Schritt 2: Software bereitstellen

Für die Installation wird folgende Hilfssoftware benötigt:

  • LHA (http://aminet.net/package/util/arc/lha)
  • Diskimage (http://aminet.net/package/disk/misc/diskimage.m68k-aos)

Außerdem benötigen wir AmigaOS3.5 sowie AmigaOS3.9 als ISO-Image. Dieses können mittels

dd if=/dev/<cd-device> of=~/Desktop/AmigaOS35.iso
dd if=/dev/<cd-device> of=~/Desktop/AmigaOS39.iso

erzeugt werden.

Zu guter Letzt müssen noch drei AmigaOS-Updates geladen werden:

  • Boing Bag 1 (http://www.amiga.com/3.9/download/BoingBag39-1.lha)
  • Boing Bag 2 (http://www.haage-partner.net/download/AmigaOS/BB3.9-2.lha)
  • Euro-Uptate (http://www.haage-partner.de/aos39/Euro-Update.lha)

All das wird auf die zweite Partitione (MyStuff) der CF-Karte kopiert. Dazu wird die CF-Karte via Kartenleser am PC angeschlossen und mittels

sudo mount -t affs /dev/sdc2 /mnt/Amiga-MyStuff

gemountet.

Schritt 3: Hilfssoftware bereitstellen

Nachdem die CF-Karte bestückt ist, wird sie wieder in den Amiga eingebaut und von selbiger in das bereits installierte AmigaOS 3.1 gebootet.

Nun öffnen wir das selbstentpackende LHA-Archive und kopieren den LHA-Befehl in das C-Verzeichniss der CF-Sys-Partition

Als nächstes wird der Installer von der AmigaOS-3.1-Install-Disk in das C-Verzeichnis der CF-Sys-Partition kopiert.

Nun kann “Diskimage” entpackt und via Installer installiert werden. Mit Hilfe dieses Programmes können wir die in Schritt 2 erzeugten CD-Images unter AmigaOS mounten.

Schritt 4 – AmigaOS 3.5 installieren

Jetzt ist alles für die Installation von AmigaOS 3.5 vorbereitet. Mit dem Befehl

MountDiskImage DRIVE ICD0: MyStuff:AmigaOS35iso

wird das CD-Abbild der 3.5-Installations-CD eingehangen und taucht kurze Zeit später auf der Workbench auf. Nun kann die Installation beginnen. Dabei muss zunächst die Vorbereitunsroutine des AmigaOS-3.5-Installers ausgeführt werden, bevor nach einem Neustart und dem erneuten Mounten des ISOs dann endlich die richtige Installation gestartet werden kann.

Nachdem selbige abgeschlossen ist sollte der Amiga von der CF-Karte in AmigaOS 3.5 booten.

Schritt 5 – Auf AmigaOS 3.9 aktualisieren

Bevor wir mit mit 3.9 weitermachen wird der Ordner

Sys:Prefs/Env-Archive/NOSCSIUPDATE

angelegt. Damit wird verhindert, dass dieses Modul aus dem neuen ROM, dass im Laufe der 3.9-Installation installiert wird, beim Aufruf von setpatch geladen wird. Zumindest bei mir war das notwendig, da mein Amiga beim Starten von 3.9 genau an setpatch gescheitert ist.

Nach dem das getan ist installieren wir AmigaOS 3.9 analog zum Schritt 4. Allerdings ist hier keine Vorbereitung mehr notwendig und es kann sofort die Option zum Aktualisieren von 3.5 auf 3.9 gewählt werden.

Es folgt der Reboot in AmigaOS 3.9

Schritt 6 – Updates installieren

Zu guter Letzt installieren wir noch die beiden Boing Bags und das Euroupdate.

Voila – Fertig

Tower 2 Desktop

Nachdem ich vor einiger Zeit mein altes Desktopgehäuse wiedergefunden habe war es nun endlich an der Zeit, den großen Umzug zu wagen. Doch dafür fehlten noch ein paar Teile:

  • Tastatur
  • Netzteil
  • funktionierendes Diskettenlaufwerk
  • optional: externes Diskettenlaufwerk

All das habe ich wieder einmal vom guten Jochen erhalten. Und er hat mir sogar meine leicht beschädigte Amiga-Inc-Oberschale gegen eine fast schneeweiße Comodore eingetauscht! 🙂

Nachdem alles soweit vollständig war, habe ich zunächst einmal die Tastatur gründlich gereinigt. Bleichen werde ich die Tasten eventuell später einmal. Als nächstes wurde das Mainboard eingepasst und das obere Abschirmblech eingesetzt. Dem folgten die CF-Karte und das neue Diskettenlaufwerk. Zu guter Letzt mußte THE BABY nur noch geschlossen und die Turbokarte eingesetzt werden.

VOILÀ – so sieht ein echter Amiga 1200 aus :).

Nun stand als nächster großer Schritt noch der Einbau des Indivision Flickerfixers auf dem Plan. Leider gab es ein paar Probleme mit dem Versand und ich musste mehrere Woche auf die Lieferung warten. Doch am Montag war es dann endlich soweit.

Meine ersten Experimente rufen mir in Erinnerung, weshalb ich seinerzeit eine BVisionPPC in meinem alten Amiga hatte. Hohe Auflösungen wie die 1027×768 (HighGFX) machen keinen großen Spaß. Ich habe mich daher erst einmal für HighRes interlaced entschieden. Nichts desto trotz sieht die Workbench auf einem TFT schon wirklich toll aus.

Mein nächstes Projekt wird es sein, THE BABY ans Netz zu bringen. Dann kann ich hoffentlich Samba nutzen und die CF-Karte im Gehäuse verschwinden.

Diskimages unter AmigaOS

Vor einigen Tagen habe ich “The BABY” in ein originales A1200-Tastaturgehäuse umgebaut (vielen Dank wieder einmal an Jochen für die benötigten Ersatzteile). Ein bebilderter Bericht folgt demnächst.

Nun habe ich also vorerst kein CD-Rom-Laufwerk mehr im Einsatz. Da ich von der Amiga Future 120 – CD für die Verwendung mit FS-UAE bereits ein ISO-Image erzeugt hatte, dachte ich mir dass es doch möglich sein müsse, Diskimages auf dem Amiga zu mounten. Und weil im Originalgehäuse statt des Gotek-Floppyemulators nun natürlich auch wieder ein originales Diskettenlaufwerk verbaut ist, gilt das gleiche für ADFs.

Nach einiger Recherche habe ich zunächst ein sehr simples Tool gefunden, um ADFs auf Diskette schreiben zu können und Disketten in ADFs auszulesen: ADFBLITZER. Das Programm hat genau drei Knöpfe. Einen zum Schreiben eines ADFs auf eine Diskette, einen zum Auslesen einer Diskette in ein ADF und einen zum Beenden :). EASY.

ADF-Blitzer

Schön, nun kann der Amiga also ADF-Dateien schreiben und erzeugen. Aber das war ja nicht das eigentliche Ziel.

Weitere Suche förderte diskimage[.device] zu Tage. Dieses Programm verfolgt einen interessanten Ansatz. Es stellt via Mountlist Laufwerke bereit, die sich dann dynamisch mit Diskimages “befüllen” lassen. Die Standardinstallation bringt dabei bereits genau das mit, was ich benötige: Mountlists für zwei Diskettenlaufwerke (IDF0 & IDF1) sowie zwei CD-Rom-Laufwerke (ICD0 & ICD1). Mittels des Kommandos MountDiskImage oder auch sehr komfortabel mit dem Programm DiskImageGUI, welches sich nach der Installation unter SYS:Sytem befindet, lassen sich damit sehr einfach Images wie CD-ISOs oder ADFs mounten.

MountDiskImage DRIVE ICD0: MyStuff:Exchange/AmigaFuture120.iso

MountDiskImage DRIVE IDF0: MyStuff:Exchange/AdvancedAmigaAnalyzer2.adf

DiskImage

Soweit so gut. Leider zeigt der Praxistest dass The BABY wohl nicht genug Power hat, um sinnvoll mit einem 700-MB-CD-Image arbeiten zu können. Aber immerhin klappt das ganze hervorragend mit ADFs.

Mittelfristig benötige ich also wohl doch einen PCMCIA-Adapter um ein externes CD-ROM-Laufwerk anschließen zu können.

Bodenfund und Elkotausch

Am letzten Wochenende habe ich, in der Hoffnung mein altes externes Diskettenlaufwerk zu finden, den elterlichen Dachboden durchstöbert. Das Laufwerk ist zwar nicht aufgetaucht, dafür habe ich jede Menge Disketten und mein altes A1200er-Tastaturgehäuse wiedergefunden 🙂 . Da ich nicht vorhabe, ein Onboard einzubauen, ist das CD-Rom-Laufwerk derzeit der einzige Grund, “The Baby” im Tower leben zu lassen. Aber so ein Tastaturgehäuse ist einfach viel cooler. Ich denke ich werde die Gute über kurz oder lang in ihr Originalgewand verfrachten.

DSC_1209

Heute stand nun der Elkotausch auf dem Programm. Jochen aus dem Nachbarort hatte mir angeboten, dass für mich zu machen. Also habe ich “The Baby” gut gepolstert verpackt und bin hingedüst. Was mich dort erwartet hat war der Hammer: ein Retrocomputermuseum (überwiegend Amigas) mit angeschlossenen Ersatzteillager. UNGLAUBLICH!!! Jetzt weiß ich auch, wo ich die noch fehlende Originaltastatur und ein Netzteil herbekomme 🙂 . Der Elkotausch war nach einer guten halben Stunde erledigt. Nun kann das gute Stück weitere 20 Jahre leben.

Vielen Dank Jochen!!!

Als nächstes folgt der Einbau des Indivision Scandoubler/Flickerfixers, der hoffentlich am Freitag hier eintrifft.

… the story goes on

Saubere Leistung “BABY”

Nach Auspack, Gehäusereinigung und der ersten Einrichtung wollte ich mich nicht mit dem latent vorhandenen Nikotingeruch abfinden den “The BABY” beim Öffnen des Gehäuses noch immer verströmte abfinden.

So stand als nächstes die intensive Reinigung der Hauptplatine auf dem Programm. Nach dem zurate Ziehen eines ahnunghabenden Kollegen habe ich mir Isopropanolspray besorgt und das Mainboard sowie die IDEfix-Platine gründlich gesäubert.

Jetzt stinkt nur noch das Netzteil 🙂 .

Und weil die Turbokarte, eine Blizzard 1230 IV – genau so eine hatte ich früher vor dem PPC – eingetroffen war, wollte diese natürlich sofort eingebaut und ausprobiert werden. Im Gegensatz zum Amiga und seinem Gehäuse ist die Turbokarte in einem sehr guten Zustand.

Ein paar Tests und Demos später ging es endlich an das OS-Update. Die AmigaOS3.5 bzw. 3.9-CDs hatte ich zum Glück noch da uns so ging es direkt an die Installation. Im ersten Anlauf hat mir dabei leider eine Inkompatibilität des zuvor unter 3.1 installierten IDEfix97 und den mit 3.5 mitgelieferten CD-Treibern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fast habe ich mich genötigt gesehen, die Installation im Emulator durchzuführen (der sich großartigerweise von der CF-Karte des Amiga booten lässt), aber dann wurde klar, dass die alte IDEfix97-Mountlist Quell des Problems war. Kurze Zeit später rannte die Installation und nun läuft AmigaOS3.9 wie am Schnürchen.

Als nächstes ist WHDLoad dran. Und in der nächsten Woche geht des den alten Elkos anden Kragen.

… stay tuned …

“Back for the Future”

Der Amiga war ein wichtiger Bestandteil meiner Jugendzeit und hat mich bis ins Studium hinein begleitet. Nach einem traumatischen Erlebnis, dem Überspannungstot meiner bis an die Zähne hochgerüsteten “Freundin”, war dieses Kapitel für mich eine lange Zeit beendet (mit einer kurzen Unterbrechung). Doch seit einer ganzen Weile spukt der Gedanke in meinem Kopf herum, diesen großartigen Rechner wieder zu besitzen.

fs-uae

So habe ich in den letzten Wochen viel mit FS-UAE herum experimentiert. Wenn auch etwas eingerostet sind meine Amiga-Kenntnisse damit ziemlich schnell wieder zurückgekehrt. Bei Spielen wie Rick Dangerous, Scorpio und Pinball Fantasies sind eine Menge toller Erinnerungen wach geworden.

The BABY

Und nach vielen Angebotsrecherchen bin ich nun wieder glücklicher Besitzer eines Amiga 1200 im Micronik Infinitive Tower. 🙂

Nach dem “Auspack” musste ich leider feststellen, dass das Gerät ziemlich versifft ist. Und so habe ich als erstes den Rechner und sein Gehäuse komplett zerlegt und gereinigt. Dabei sind sogar Spinnen und Larven zum Vorschein gekommen :-O.

Nachdem alles wieder zusammengebaut war, folgte der erste Funktionstest. Und das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Leider war die verbaute Festplatte nicht eingerichtet und da sämtliche meiner Amigadisketten irgendwo auf dem elterlichen Dachboden ruhen, kam ich leider nicht über das immerhin erscheinende 3.0er ROM-Startbild hinaus. Allerdings ist ein USB-Diskettenlaufwerksemulator Teil meiner neuen Errungenschaft. Ein sehr cooles Teil, dass via USB-Stick bereitgestellte ADFs dem Amiga als Disketten vorspielt. Nach ein paar Versuchen konnte ich immerhin in die Workbench 3.1 booten.

DSC_1220.JPGAls nächstes ging es an den ROM-Tausch. Mittelfristig soll natürlich AmigaOS 3.9 zum Einsatz kommen und dafür werden 3.1er ROMs benötigt.

DSC_1221.JPGNachdem die neuen ROMs eingebaut waren, musste noch der CF-Adapter ordentlich im Tower verbaut werden (während meiner Recherchen in den letzten Wochen habe ich gelernt, dass es beim Amiga heutzutage “keine Alternative zur CF mehr gibt” 😉 ). Und nach der Einrichtung der CompactFlash-Karte wurde AmigaOS 3.1 auf selbiger installiert. Der Floppyemulator macht sogar Laufwerksgeräusche.

Was für ein RIESENSPASS!!!

Nach dem Einrichten des Systems habe ich dann mal meinen alten Competition PRO rausgekramt und in Erinnerungen schwelgend einige der mitgelieferten Spiele wie Silkworm, Stunt Car Racer und Lemmings angespielt. Großartig! 🙂

Da die Turbokarte noch unterwegs ist, war mit WHDLoad leider noch nichts zu machen. Die 2MB ChipRAM reichen hier einfach nicht. Aber der Floppyemulator taugt allemal zur Zeitüberbrückung.

Als nächstes habe ich mich gefragt, ob es denn möglich sein sollte, FS-UAE von der CF-Karte des A1200 zu booten. Leider ist das Out-of-the-box nicht möglich. Allerdings lassen sich lokale Hostverzeichnisse als Laufwerke in das emulierten Amigas einbinden. Da das Amiga-FastFileSystem im Linuxkernel von Ubuntu drin steckt lassen sich die beiden Partitionen der CF problemlos mounten:

sudo mount -t affs /dev/sdc1 /mnt/dh0
sudo mount -t affs /dev/sdc2 /mnt/dh1

Die Mountpoints konnten dann wiederum in FS-UAE als Amigalaufwerke genutzt werden und so lies sich das gleiche System, was gerade noch auf dem richtigen Amiga gelaufen war auf dem Laptop in der Emulation starten. Da der A1200 noch nicht am Internet hängt konnte ich die üblichen Verdächtigen wie

  • MUI
  • Magic Menu
  • Tools Daemon
  • MultiCX
  • MagicWB

so sehr schnell installieren.

In der nächsten Zeit steht dann noch der Elkotausch auf dem Programm. Hierzu gab es im Amiga-Dresden-Forum bereits freundliche Angebote. Und jetzt wartet “The BABY” ungeduldig auf ihre Blizzard 1230 IV 🙂 .

… to be continued …